Seit 2016 mache ich schon meine Fotowalks im Umkreis Freiburg/Emmendingen. Mittlerweile hat sich meine Eventreihe zu LiDrives und LiTravels erweitert. Auf Instagram gibt es mittlerweile über 1000 Beiträge under dem Hashtag Liwalk und darauf bin ich besonders stolz! So viele tolle Fotografen und Models haben mich auf meinen Events begleitet und ich freue mich immer wieder aufs Neue auf all die neuen Gesichter!
Was genau ein Liwalk ist und was das besondere daran ist, erfährst du in diesem Beitrag.

Der Name Liwalk besteht aus meinen Anfangsbuchstaben und dem englischen Wort Walk. Oft nutzen Leute ihren Nachnamen oder Vornamen in Verbindung zu ihren Events. Das fand ich etwas langweilig bzw. auch lang, gerade bei meinem Nachnamen, den die meisten einfach mal falsch schreiben 😀

Liwalks/LiDrives/LiTravels 2024

Boholicious Liwalk

Der Boholicious Liwalk 2.0 findet am 18.05.2024 statt. Hierfür wird ein Studio ab 10 Uhr gemietet, welches sich in Eschelbronn befindet. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. 2022 habe ich dort bereits ein Liwalk gegeben.

LiDrive – Verzasca Tal findet am 09.05.2024 statt. Seit 3 Jahren nun fahren wir schon an diesem Feiertag in die Schweiz. Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen beschränkt (Kleinbus). Start ist 4 Uhr in der Früh bei Schopfheim.

Liwalk – Kandelfelsen findet am 16.06.2024 in Waldkirch statt. Hier ist die Teilnehmerzahl nicht begrenzt, allerdings muss man sich trotzdem anmelden, damit das Verhältnis von Fotograf/in und Model übereinstimmt. Hier gilt, wer zu erst kommt…

Herbst Liwalk im Oktober (offen)

Weitere Liwalks sind in Planung und werden dann hier aktualisiert bzw. auf Social Media geteilt.

Für eine Anmeldung/Bewerbung schreibe mir bitte eine Email an liwalk@lisa-kanzinger.de oder auf Instagram

LiTravel findet im September statt, weitere sind in Planung. Hast du Interesse an einer Shootingreise, dann melde dich gerne unverbindlich bei mir.

Warum habe ich angefangen Liwalk ’s zu organisieren?

Früher waren die meisten Photowalks immer nur in den Großstädten vorhanden wie Frankfurt, Stuttgart oder Basel. Freiburg selber hatte aber nichts dergleichen. Da ich allgemein ein sehr organisierter und motivierter Mensch bin was Events angeht, habe ich das zu meiner Aufgabe gemacht. Aber der Liwalk selber sollte nicht einfach nur ein langweiliger Photowalk sein, nein, der Liwalk hat ein ganz besonderes Motto: „Miteinander statt gegeneinander!“. Das war mit besonders wichtig. Es gibt kein „Mein Model“ oder „Meine Location“. Um das noch mal zu verdeutlichen habe ich meinen ersten Walk, der unter dem Namen Liwalk veröffentlich wurde, an einer Location gemacht, die ich durch Zufall entdeckt habe und selber noch nicht zum Shooten dort war. Ein kleiner idyllischer See mitten im Wald.

Was ist der Unterschied zu einem geschlossenen Liwalk und einem Offenen?

Der Unterschied liegt darin, dass der Liwalk an einer gemieteten Location stattfindet wofür ich eine Gebühr zahle. Um diese Gebühr wieder reinzubekommen, zahlt jeder Teilnehmer einen Beitrag. Und wer kennt es nicht, wenn Geld mit im Spiel ist, erwartet man automatisch mehr! Daher achte ich gerade bei den Events, wo ein Beitrag gezahlt wird, dass die Chemie passt. Die Aufnahmebereiche der Fotografen/innen und Models sollten nicht zu verschieden sein. Was das Level angeht, achte ich darauf, dass es sich nicht zu sehr unterscheidet. Dennoch mag ich es bei jedem Event 1-2 Anfänger dabei zu haben.
Ein geschlossener Liwalk muss aber nicht direkt was mit einer gemieteten Location zu tun haben. Mittlerweile habe ich auch den LiDrive oder LiTravel, dort fallen dann kosten für zum Beispiel ein gemietetes Auto an oder für Designer Klamotten, die gemietet werden.

Bei einem offenen Liwalk kann jeder Teilnehmen wer möchte, dies können Anfänger sein aber auch Profis. Leute die einfach nur dabei sein wollen um sich auszutauschen und gar nicht so sehr den Fokus auf das Shooten legen. Einige nehmen auch mal ihren Partner/ihre Partnerin mit, damit die auch mal einen kleinen Einblick in das Hobby des Partners bekommen. Diese Events werden dann oft an öffentlichen Locations gemacht. Mein Favorit direkt in der Umgebung ist der Seepark in Freiburg. Dort findet jährlich ein Liwalk statt.

Aus den Babyschuhen treten

Nach zahlreichen Liwalks habe ich eine neue Eventreihe ins Leben gerufen. Den LiDrive. Das ist im Endeffekt das gleiche wie ein Liwalk vom Ablauf her nur weniger laufen und mehr fahren. Das heißt es ist ein Foto Meet Up, bei dem wir von Location zu Location fahren. Oder auch gemeinsam an ferne Orte für einen Tagesausflug fahren um dort vor Ort überragende Bilder zu machen.

Beim Tagesausflug blieb es dann aber auch nicht. Eine weitere Eventreihe musste her! Der LiTravel! Mein absoluter Favorit! Wie man bereits merkt, organisiere ich super gerne Events und ich reise zu gerne! Während meiner zwei Jahre auf dem Kreuzfahrtschiff habe ich so viele schöne Orte besuchen dürfen und super oft habe ich mir gewünscht hier mit einem tollen Model shooten zu können. Hin und wieder habe ich meine Arbeitskolleginnen dazu genötigt. Aber das reicht nicht. Das Leben ist zu kurz um nur vor der Haustüre zu shooten. Der LiTravel ist die perfekte Gelegenheit um dein Portfolio aufs nächste Level zu bringen. Es ist ein gemeinsamer Urlaub mit gleichgesinnten, die das selbe lieben wie du. Wann hat man das schon mal? Es ist auf jeden Fall immer mein Highlight des Jahres!

Mallorca 2022
Venedig 2022
Portugal 2023

Vergangene Events

Liwalk Boholicious
Liwalk Sexau
Liwalk Luxery Villa
Liwalk Villa Kunterbunt
Liwalk Secret Location

Es gibt so viele weitere Liwalks, die ich bereits gegeben habe. Schau auf Instagram vorbei, der Account wird aktuell aufgearbeitet.

Regeln eines Liwalks/LiDrives/LiTravels

  1. Shoote nur was auch veröffentlich werden darf! Das heißt man kann zwar gerne Experimente machen und neues ausprobieren aber das muss dann kommuniziert werden. Wenn man sich nicht sicher ist, ob solche Bilder von sich im Netz gezeigt werden dürfen, dann muss das kommuniziert werden. Es gibt nichts ärgerlicheres für einen Fotografen/eine Fotografin, wenn man Zeit und Energie in ein Bild steckt und am Ende sagt das Model Nein. Auf den Liwalks sind die Shootings als TFP Projekte anzusehen, klar kann jeder Fotograf oder jedes Model seine eigenen Verträge mitbringen, sind aber keine Verträge im Spiel so heißt es, dass Model sowie Fotograf die erzeugten Bilder veröffentlichen darf. Dies gilt für die Standard Social Media Plattformen sowie der Webseite. Eine kommerzielle Nutzung ist hier nicht gestattet.
  2. Shoote nur so viel, wie du auch bearbeiten kannst! Viele Fotografen/innen nutzen natürlich die viele Anzahl an Models und Möglichkeiten tolle Bilder zu machen und vergessen dabei, dass dies auch viel Nacharbeit mit sich zieht. Es wirft kein gutes Licht auf dich sowie auf mich, wenn die Models ewig auf ihre Bilder warten müssen. Es kam auch schon vor, dass Fotografen vom Liwalk ausgeschlossen worden sind, durch mehrmalige Beschwerden von Models, dass sie zu lange auf ihre Bilder warten mussten – ohne Erklärung/Begründung.
  3. Keine Alleingänge! Gerne mal verliert man sich im Shooting und bleibt dann zu lange der Gruppe fern, daher bitte ich die Gruppe immer gemeinsam loszuziehen. 3-4 Personen gemeinsam ist da optimal, dass man sich auch gegenseitig unterstützen kann. Man darf sich also nicht einfach ein Model/Fotograf schnappen und eine halbe Stunde lang damit verschwinden…
  4. Kein Rudelshooting! Ein Model steht perfekt da, wohlmöglich sogar mit viel Haut gezeigt und du denkst dir „oh das sieht super aus, da drücke ich doch auch mal ab“ NEIN! Ein Fotograf auf ein Model ist hier die Regel. Gerade bei Bildern wo es um mehr Haut geht. Shootings werden vorab besprochen, die Idee das Outfit etc. das heißt ohne Absprache, hat da ein weiterer Klicker nichts zu suchen. Behind the Scenes sollten vorab auch abgeklärt werden, wenn das Model mehr Haut zeigt. Aber auch ohne das Thema mit mehr Haut zeigen, für das Model wird es schwierig, wenn es plötzlich von mehreren Kameras fotografiert wird.
Für geschlossene Liwalks bzw. kostenpflichtige Liwalks/LiDrives/LiTravels fallen dann noch mal weitere Regeln an:
  1. Zeitgemäße Bildbearbeitung!
    Jeder Teilnehmer hat einen gewissen Beitrag für das Event bezahlt, daher möchte man auch zeitnah Ergebnisse davon zeigen können. Hier gilt also die Regel 2 noch mal extremer. Eine zeitnahe Bildvorschau ist hier also mehr als wichtig! Damit das Model mit auswählen kann und der Fotograf/die Fotografin sich an die Bearbeitung setzen kann. Pro Shooting sollten mindestens 3 Bilder bearbeitet werden. Pro Model sollte mindestens 1 Bild innerhalb von 3 Wochen bearbeitet sein.
  2. Nicht Teilnahme des Events hat folgende Konsequenzen:
    Bei zeitgemäßer Absage, kann je nachdem der Betrag der Teilnahmegebühr erstattet werden. Die volle Erstattung ist aber nie garantiert.
    Sicher ist aber das keinerlei Erstattung gewährleistet wird bei einer kurzfristigen Absage von 24 Stunden egal mit welcher Begründung.
    Warum keine Erstattung gewährleistet werden kann? Je nach Kosten, die auf mich zukommen für das Event, ist die Teilnahmegebühr darauf berechnet und wenn dann eine Person abspringt, stimmt die Rechnung nicht mehr. Hin und wieder kann es dazu kommen, dass Gewinn bei meinen Events bei rumkommt, dann ist es zwar möglich, dass ich die Teilnahmegebühr voll oder teilweise erstattet kann, dies wird dann aber auch nur unter gewissen Umständen möglich sein.
    Bei Kurzfristigen Absagen ohne gescheite Begründung, sehe ich dann auch davon ab, den Teilnehmer auf weitere Events dieser Art dabei haben zu wollen.
  3. Du kannst nicht teilnehmen aber du hast einen Ersatz gefunden?
    In diesem Fall muss mindestens 60% der Gruppe für den Ersatzteilnehmer zustimmen, damit dieser dabei sein kann und du dein Geld zurück bekommst. Dies gilt aber nur bis maximal 24 Stunden vor Beginn des Events.
  4. Genügend Outfits bereitstellen!
    Jedes Model sollte genügend Outfits dabei haben. Mir ist das gerade bei geschlossenen Events wichtig, wo jeder Teilnehmer einen Betrag bezahlt hat. Es soll trotz mehrerer Fotografen und gleicher Location eine Individualität zwischen den Bildern herrschen. Kein Fotograf möchte ein Model im selben Outfit und selber Location und am Ende noch in selber Pose fotografieren wie 3 andere zuvor. Daher ist es die Aufgabe des Models darauf zu achten, dass nicht die selben Outfits an den selben Stellen abgelichtet werden. Außerdem solltest du dir für dein Portfolio ebenfalls eine Vielfalt wünschen und gezielt darauf achten.
  5. Entschädigung in Form einer Zahlung
    1. Fall: Model an Fotograf: Das ist leider schon mal vorgekommen. Wie oben bereits erwähnt soll nur das geshootet werden, was auch veröffentlicht werden darf. Gerade bei Events, wo beide Parteien Geld haben liegen lassen, möchte auch jeder seine geschossenen Bilder nutzen. Wenn ich Anschluss die Nutzung der Bilder verweigert wird, kann der Fotograf für die bereits geleistete Dienstleistung (in dem Fall nur die fertig bearbeiteten Bilder und nicht das Shooting an sich) in Rechnung stellen. Mit dem Kauf der Bilder werden auch die Nutzungsrechte von Fotografen abgetreten. Der Fotograf bleibt trotz allem Urheber der Bilder.
    2. Fall: Fotograf an Model: Kommt leider noch häufiger vor. Ebenfalls bereits in Regel Nummer 2 im ersten Abschnitt erwähnt, shoote nur das, was du auch bearbeiten kannst! Durch die Teilnahme an meinem Event und der einhergehenden Zahlung bist du automatisch verpflichtet den Leistungen nachzukommen, für die auch die Teilnehmerinnen bezahlt haben. Das heißt die Fertigung der Bilder. Hier ist es von Vorteil, wenn du vorab mit dem Model absprichst, wie viele Bilder du bearbeitest und vor allem wie die Auswahl der Bilder stattfinden wird. Um eine Entschädigung zu erhalten muss mich das Model 8 Wochen nach dem Eventtermin kontaktieren. Danach werde ich den Fotografen umgehend kontaktieren. In diesem Fall hat der Fotograf dann nochmals 2 Wochen Zeit um mindestens 3 Bilder fertig zu bearbeiten. Sollte der Fotograf dem nicht nachkommen, kann das Model 50% der Teilnehmergebühr beim Fotografen beanstanden.

Hier folgen noch Beiträge zu verschiedenen Liwalks 😉