Fotoreise – LiTravel an der Algarve

Mai 2023 stand eine weitere Fotoreise unter dem Namen LiTravel an. Ziel war das wunderschöne Portugal. Es war ein aufregender Trip, an dem ich euch teilhaben lassen möchte. Daher folgt nun ein ausführlicher Bericht über die Fotoreise nach Portugal.

Zielflughafen Faro

Von Baden Baden aus ging es in den Flieger nach Faro. Für den Flug haben wir pro Person etwa 140€ bezahlt inkl. 20kg Aufgabegepäck. Hätten wir ein paar Wochen eher gebucht, wären wir sehr viel günstiger davon gekommen 😀 Wir haben die Flüge ohne Sitzplatzwahl gebucht um uns die ca. 20 € zu sparen, was sich vollkommen gelohnt hat. Noch vor dem Start haben wir uns umsetzen können und saßen dann zu dritt in einer Reihe. In Faro angekommen, haben wir erst mal unser Auto abgeholt. Für das Auto haben wir inkl. Maut und Versicherung etwa 500 € bezahlt. Wir haben uns für ein großes Auto entschieden, einfach dadurch, dass wir 4 große Koffer hatten und 2 kleine zu dem gewöhnlichen Handgepäck, das jeder dabei hatte.

Was wäre die Fotoreise ohne eine nette Unterkunft. Bei der Schlüsselübergabe gab es ein paar Schwierigkeiten. Die Dame war sehr gestresst und hatte nicht alle Informationen zu unserer Ankunft erhalten und war dann etwas schlecht gelaunt. Da es nicht unser Verschulden war, war sie dann persönlich wieder etwas besser gelaunt und gab uns eine Führung durch die Villa. Unsere Unterkunft war richtig charmant mit Blumen am Eingangsbereich, welche wir dann im Laufe der Fotoreise dann auch mal als Shooting Set Up nutzen.
Nachdem wir angekommen sind und alles ausgeladen haben, sind wir erst einmal los zum nächsten Lidl 😀 Leider sind auch dort die Preise immens gestiegen.

1. Tag der Fotoreise #LiTravel

Für den ersten Tag gab es erst mal ein großzügiges Frühstück mit Rührei und Speck, frisches Brot und allerlei zum belegen der Brote. Anschließend haben wir unseren Koffer gepackt. Ja, so schnell haben wir unsere Koffer wieder gepackt. Nein nein, wir haben lediglich einen Koffer gepackt, welchen wir dann mit auf Tour genommen haben. Auf dem Plan standen nämlich 3 Inseln. Ria Formosa, ein Naturpark, welches zu den 7 Naturwundern Portugals gehört war unser Ziel. Mit einem Speedboot ging es dann von Insel zu Insel. Erster Stopp war dann Ilha da Culatra, ein super süßes Fischerdörfchen, in welchem wir dann unser erstes Shooting hatten. Kurz darauf sind wir weiter gegangen und haben eine weitere tolle Kulisse gefunden. Bzw. es war ein großer Sandiger Bereich mit ein paar grünen Stellen und die Flut war gerade dabei, die Sandflächen mit Wasser zu befüllen. Einfach nur klasse!

Kleiner Sprint zum Anleger

Danach ging es fix wieder zum Anleger, wo wir gerade noch so das Speedboot zur nächsten Insel bekommen haben. Ilha ______ dort war der Leuchtturm unser Ziel. In weiter Entfernung konnten wir am Inselrand tolle Aufnahmen mit ohne ohne Leuchtturm im Hintergrund machen. Highlight wurden dann die großen Wellen, die gegen die Steine prallten und spritzendes Wasser erzeugte, welches wir versuchten in den Hintergrund zu bekommen. Vicky wurde dabei mehr oder weniger komplett Nass 😀

Auf zum letzten Stopp, Ilha Deserta. Hier wollten wir eigentlich etwas essen gehen, allerdings hat uns das Restaurant einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es gab lediglich Gerichte die Fisch beinhalteten und davon war nicht die ganze Gruppe begeistert. Also sind wir einen langen Steg entlang gelaufen Richtung Wasser. Dort fanden wir einen wunderschönen leeren Strand vor an dem wir ein wenig verschnauften bevor es dann wieder zurück zum Speedboot ging. In der Stadt haben wir dann entschieden, dass wir zuhause kochen werden. Das Insel Hopping hat uns pro Person 35€ gekostet, was wir vollkommen in Ordnung fanden, da wir den ganzen Tag zwischen den Inseln herfahren konnten.

Ausflug nach Lissabon

Sintra und Lissabon stand auf dem Plan. Das hieß für uns früh aufstehen, denn die Fahrt von Vilamoura nach Sintra sollte um die 3 Stunden etwa gehen. Ich muss sagen wir hatten super Verkehr und kamen gut durch. Als erstes wollten wir zum Schloss Montserrat.

Vor Ort wurden wir erst einmal aufgehalten „keine Fotoshootings“ hieß es…. Unser Ticket, welches wir am Vorabend online gekauft haben, war für uns quasi nicht nutzbar. Für den Eintritt inkl. der Möglichkeit zu shooten, kostete uns zusätzlich 150€. Leider war diese Information beim Kauf unserer Tickets nirgends ersichtlich. Wir beschlossen den Park Montserrat erst mal so zu betreten und ums umzuschauen. Wir haben uns recht schnell in diesen Park verliebt und beschlossen die zusätzlichen 150€ zu bezahlen. Leider haben wir inzwischen ganz viel Zeit verloren. Daher blieb uns nicht mehr so viel Zeit alle tollen Spots in dem traumhaften Garten zu nutzen. Was wir allerdings nutzen, war das Schloss im Hintergrund, die wunderschöne Treppe und die alten Gemäuer, welche schon komplett von Bäumen und Pflanzen umwachsen war. Dort haben wir unter anderem auch das wunderschöne Kleid von Oksana geshootet. Während ich in dem Kleid steckte, wurden wir von einem deutschen Pärchen angesprochen, welche mit ihrer Drohne gerne Aufnahmen gemacht hätten. Im Laufe des Gespräches kam dann das Angebot von mir ein Video zu machen, wir ich aus den Mauern laufe. Da haben wir natürlich direkt JA gesagt. Das Beste an der Sache war dann, dass die zwei einfach mal aus Freiburg kommen. Im Gegenzug zu den Videos, die sie von mir und anschließend noch von Vicky gemacht haben, habe ich sie mir 5 Minuten zur Seite genommen und ein paar Couple Bilder gemacht. Danach mussten wir auch leider schon los nach Lissabon.

Finde die richtige Straßenbahn

In Lissabon angekommen hat uns Sebi erst mal in die komplett falsche Richtung gelotst. Kann passieren, daher halb so wild. Das brachte uns dazu, dass wir uns eines dieser offenen Taxis geholt haben. Die haben erst mal gar nicht verstanden wohin wir wollten 😀 Was ich schon recht merkwürdig fand, denn wir wollten an einen der beliebtesten Spots was die berühmten Straßenbahn Fotos angeht… Erster Stopp war dann eine falsche Straßenbahn, welche wir gar nicht wollten, also ging es noch mal ein Stück weiter hoch den Berg und dann waren wir für 25€ auch endlich an der richtigen Stelle. Die Straßenbahn hält dort für etwa 10 Minuten, dann fährt sie den Berg runter und eine andere kommt angefahren. Diese ist leider komplett bemalt und das nicht gerade schön. Um diese Zeit zu überbrücken, sind wir finaly Essen gegangen. Der Kellner war sehr lustig drauf und hat sich sehr gut um uns gekümmert. Zufrieden war aber keiner so richtig mit dem Gericht 😀 Es hat zwar geschmeckt aber mit dem ganzen drumherum haben wir einfach mehr erwartet.

Auf ein neues zur gelben Bahn

Mit vollem Magen sind wir wieder zurück zur Straßenbahn. Pünktlich als die gelbe Straßenbahn wieder ankam, waren eine Menge Leute da, manche waren nett und haben gewartet bis andere ihre Fotos gemacht haben und andere Wiederrum waren total dreist. Wenn man dort richtige Fotos machen möchte, dann sollte man vielleicht früh am Morgen kommen mit der Hoffnung, dass dann weniger los ist oder sich einfach viel Zeit mitbringen, denn man kann nicht sehr viel umsetzen in der kurzen Zeit, in der die Straßenbahn dort steht. Wir waren dann zufrieden und haben uns für 3,50€ eine Fahrt nach unten gegönnt. Von dort aus war es dann auch nicht mehr weit zum Parkhaus. Auf dem Weg dahin haben wir noch ein paar Fotos in den Straßen gemacht. Für das Parkhaus haben wir etwas weniger als 8€ bezahlt, was wir vollkommen in Ordnung fanden, dafür dass es so Zentral war haben wir wirklich mehr erwartet.

Ein MUSS in Lissabon!

Auf dem Weg zurück haben wir uns noch ein typisch portugiesisches Gebäck geholt. Die kleinen Törtchen, nenne ich sie jetzt mal, sind so beliebt in Lissabon, dass es überall kleine Bäckereien gibt, welche teilweise einfach nur dieses Gebäck verkaufen. Ich zwang mehr oder weniger alle dazu, dieses Gebäck zu essen 😀 aber alle waren sehr happy damit, es schmeckt einfach nur geil!

Praia da Falesia

Ein Strand an dem ich 2019 bereits schon mal war und den anderen nicht vorenthalten wollte. Der Strand hat eine so schöne Energie. Das Wasser fließt schön lang an den Strand ohne große Wellen zu schlagen. Perfekt um schöne Aufnahmen im Wasser zu machen. Auf der anderen Seite gibt es die sandige Felsenwand in rot/weiß einfach nur wunderschön! Wir haben dort den Abend verbracht und den Sonnenuntergang mit einem Smoothie aus der Bar genossen. Zuvor hatten wir den Tag gechillt mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen. Wir waren alle etwas fertig vom Vortag, daher stand nicht besonders viel auf dem Plan. Vicky und ich haben am Pool noch ein paar Aufnahmen gemacht.

An Tag 4 der Fotoreise ging es ans Ende der Welt

Auch ein mir bereits bekannter Ort – Saures. Einfach wunderschön! Ich liebe diesen Ort vor allem wenn man das Glück hat, den Sonnenuntergang von dort aus anzuschauen. Wir hatten an dem Tag leider nicht das Vergnügen, denn es war sehr windig und bewölkt, so dass die Sonne im Horizont lediglich ein kleines helles Fleckchen war.

Anschließend ging es in ein Restaurant, welches nur wenige Minuten vom Ende der Welt entfernt ist „Three Little Birds“ absolut zu empfehlen!

Heute steht einiges auf dem Plan

Der 5. Tag der Fotoreise war sehr voll gepackt, dadurch dass wir die Benagil Höhlen am anderen Tag nicht machen konnten, haben wir diesen Ausflug auf den 5. Tag verschoben. Gestartet sind wir also mit dem Kanu um in die Benagil Höhle zu paddeln. Es war ein bewegender Moment, einfach magisch in dieser Höhle. Unsere Kameras und Handys haben wir sicher in den wasserdichten Beuteln verstaut. Als Sebi und ich in die Höhle paddelten hat uns eine blöde Welle erwischt und das gesamte Kanu umgeworfen 😀 Wir beide landeten im Wasser und das Kanu landete auf meiner Lippe. Das war jetzt kein so toller Moment aber die Höhle selber hat es wieder gut gemacht. Wir haben dort 1-2 Stunden verbracht und sind dann wieder zurück an den Strand gepaddelt. Dieses mal war das Anlegen dann ohne Probleme 😀

Nächster Stopp Lagos

Eine wunderschöne kleine Stadt die wir nur kurz besucht haben. Mehr oder weniger nur um lecker zu essen 😀 Dennoch haben wir an ein paar Ecken ein paar Turi Fotos gemacht.

Bis jetzt war die Fotoreise schon ein voller Erfolg, viele meiner Lieblingsplätze wurden bereits erkundet aber das Special kam erst noch. Hier war es unklar ob ich auch den richtigen Strand finde. Praia do Camilo war unser Ziel aber nicht der Strandabteil wo ALLE hingehen. Nein für uns ging es auf einen etwas weniger leichten Pfad. Mitten im nichts zwischen den sandigen Felsen ging es einen Trampelpfad hinab. Es ist mehr ein herabsteigen/klettern, daher war ich mir bewusst, da wird nichts los sein und so war es tatsächlich auch. Ein Herr badete dort, den haben wir aber dann wohl relativ schnell vertrieben als er gesehen hatte was wir da so machen 😀 Ein ganz privater Strand nur für uns, einfach überragend!

Wieder hinaufgeklettert gab es noch einige tolle Bilder mit Oksana’s Kleid. Es war so super windig an den Klippen. Wir waren schon total fertig und vielleicht sogar etwas verfroren durch den starken Wind aber Vicky wollte diese Bilder noch unbedingt durchziehen. Ich muss sagen es hat sich mehr als gelohnt!

Tag 6 bleiben wir in der Villa

Der 6 Tag war ein reiner Villatag. Wir genossen es ausschlafen zu können bzw. ich genoss es 😀 Die anderen machten sich auf dem Weg zu einem Feld um dort den Sonnenaufgang zu nutzen. Wir chillten im Pool und sind auf den Liegen eingeschlafen, was einen bösen Sonnenbrand zur Folge hatte. Vicky hat es da besonders böse getroffen. Wir haben noch mal die Tage reflektiert und wussten dieser Tag muss kein Shootingstress mehr entstehen. Wir waren rund um glücklich. Bis uns eingefallen ist, dass wir auf der Dachterrasse ja auch noch Fotos machen wollten… Bzw. ich wollte nicht nur auf die Dachterrasse, nein ich wollte auch auf das Dach selber! Und das pünktlich zum Sonnenuntergang 🙂 Da habe ich mich dann auch noch mal fotografieren lassen 🙂

Letzter Tag unserer Fotoreise

So schnell ist die Fotoreise dann auch schon vorbei…. Aber es war so toll! Wir haben die Zeit wirklich genossen. Viel gesehen und erleben dürfen 🙂

Am letzten Tag sind wir noch etwas herumgefahren. Den eigentlichen Strand an den wir wollten haben wir zunächst nicht gefunden. Da musst ein Kaktus am Wegrand herhalten. Zum Abschluss gab es dann noch ein paar Smoothies/Cocktails an einer Strandbar bevor es zum Flughafen ging.

Portugal war nicht die erste Fotoreise

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