Shootingreise Mallorca 2022

Die Shootingreise Mallorca im April 2022 war ein voller Erfolg! Wir waren eine Gruppe aus 6 Mädels, 2 Models, zwei Girls die regelmäßig auf beiden Seiten der Kamera tanzen und zwei weitere Fotografinnen, die selbstverständlich nicht verschont wurden auch vor der Kamera zu posieren.

Wir verbrachten insgesamt 5 ganze Tage auf Mallorca, diese haben wir mit reichlich Shootingausflügen geplant. Das Wetter meinte es ebenfalls gut mit uns und wir hatten jeden Tag Sonnenschein! Quasi… der erste Tag war nicht so prickelnd.

Shootingreise Mallorca

Tag 1 Shootingreise Mallorca

Nach dem Frühstück ging es für uns nach Santanyi. Dort gibt es einen großen beliebten Markt auf den wir unbedingt gehen wollten. Natürlich haben wir unsere Kameras dabei gehabt um in dem süßen Örtchen noch einige tolle Bilder machen zu können. Auf dem Weg zum Markt sahen wir ein paar Orangenbäume, leider waren die untersten Äste bereits leer gepflückt. Kein Problem für mich und Tamara! Ich kletterte mit Tamaras Hilfe dem Baum hoch um ein paar von den schönen saftigen Orangen zu pflücken. Das war ein richtiges Spektakel 😀

Danach ging es weiter zu Cala Figuera. Das Wetter wurde sichtlich schlechter aber wir gaben nicht auf und haben letzten Endes eine super schöne Shooting Location gefunden. Zunächst sah es so aus, als ob wir unbefugtes Gelände betraten, denn wir mussten über ein Geländer steigen und auf großen Felsen hinabklettern. Mit WIR meine ich, ich war so neugierig und rief dann die anderen ‚Sie müssen auch runter kommen‘. Später hat sich dann herausgestellt es gibt auch eine Treppe und jedermann konnte an diese Klippe 😀
Wir sind ganz ans Ende gegangen. Das Meer war sehr launisch und riesige Wellen prallten gegen die Felsen. Dort entstand dann auch ein kleiner Pool, wenn man das so nennen kann. Es war ein kleines Loch, welches das hochgespritzte Wasser sammelte. ICH MUSSTE DAVON UNBEDINGT FOTOS HABEN. Die andere haben sich nicht getraut und wollten nicht nass werden, also bin ich runter geklettert und habe mich in einem braunen Kleid in die Pfütze gelegt. Saskia hat dann ein paar Bilder von mir gemacht. Schluss für mich war dann, als eine etwas größere Welle kam – ja ich hatte Panik. Was sich aber im Laufe der Woche noch als Kleinigkeit erweist. Danach ging es dann zum eigentlichen Fotospot, den wir erreichen wollten. Ein kleiner Bootshafen, Hafen kann man es wahrscheinlich nicht nennen. Es gab dort einige private Boote und Fischerbote. Das Wetter und unsere Hunger spielte dann nicht mehr ganz so mit und wir besuchten ein nettes Restaurant.

Shootingreise Mallorca
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Tag 2 Valdemossa

Wie ich diesen Ort liebe! Ich sagte zu den Mädels, dass wir diesen Ort unbedingt besuchen müssen! Die kleinen süßen Gässchen und schönen Häuser… Einfach wunderschön! Auf dem Weg dahin haben wir an einem Waldrand gehalten. Dort haben wir eine schöne Stelle gefunden, wo wir Tamara auf einem Baumstamm drapierten und richtig tolle Bilder machen konnten. Wir wollten uns nicht zu lange dort aufhalten also ging es direkt weiter, nachdem jeder seine Fotos gemacht hatte. In Valdemossa angekommen nutzen wir jede schöne Stelle zum shooten. Wir waren ein richtiges Highlight für die anderen Touristen 😀
An einer kleinen Palme vor einem privaten Haus habe ich die Gelegenheit genutzt um alle Girls mal darunter zu fotografieren. Erst hieße es „Lisa, was willst du denn mit der kleinen Palme, die stehen doch auch in Deutschland rum oder bei uns in der Finka“ Am Ende haben dann alle dort Fotos gemacht, vor sowie hinter der Kamera 😀

Mirador de sa Forada

Tag 2 der Shootingreise Mallorca war noch nicht zu Ende. Nach dem Aufenthalt in dem süßen Örtchen sind wir nach Mirador de sa Forada gefahren. Leider war es noch geschlossen und wir mussten etwas Zeit an der Bar nebenan Todschlagen. Wir saßen gemütlich zusammen und tauschten uns über die Bilder aus, die bereits entstanden ist und welche wir noch machen wollten. Das Haus öffnete und wir suchten erst mal alle die Toiletten auf 😀
Ich war ebenfalls bereits an diesem wunderschönen Örtchen und wusste genau wo ich Fotos machen wollte. Erster Halt war dann auf dem Balkon, wo wir das weiße Pavillon im Hintergrund hatten. Auch hier waren wir wieder ein Highlight für alle anderen Besucher…Ja was soll man machen, man fällt halt auf mit den Kameras und das ganze Drumherum. Das tolle an diesem Tag war, dass wir uns super gegenseitig unterstützt haben. Musste ein Kleid fliegen? Kein Problem, wir haben es für die Fotografin auf Kommando hochgeworfen 🙂

Am Abend waren wir dann noch am Ballermann… NOPE keine Party aber wir genossen dort ein tolles Essen, ein Spaziergang am Strand und dann kam eine Promoterin und lud uns in den Mega Park ein. Wir haben uns spontan mitreißen lassen und haben uns einen Auftritt von einem Sänger angeschaut. Es war an sich sehr lustig aber wahrscheinlich müsste man dann auch mehr Alkohol trinken, wenn man sich da länger drin aufhalten möchte 😀 Gefehlt hat es also damit auch nicht auf der Shootingreise Mallorca.

Valdemossa Shootingreise
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Tag 3 – Wir wandern dann mal ein bisschen…

Unser Ziel war eine ganz besondere Bucht. Wie wir dahin kamen wussten wir selbstverständlich nicht, wir nahmen den ersten Weg, der Richtung Meer ging. Ja, das war im Endeffekt der Falsche 😀 Aber der Falsche Weg machte richtig Spaß, mir zumindest. Alexa mit ihren Keilabsätzen war bisschen weniger begeistert 😀 Es war ein kleiner Wanderweg am Berg entlang mit einer wahnsinnig tollen Aussicht aufs Meer. Es gab einen kleinen Stopp an einer Felsenwand, an der ich unbedingt Fotos machen wollte. Für die Location haben wir lange Kleider gewählt. Einfach wunderschön!
Nach einer kleinen Essenspause ging es weiter zur Bucht runter. Leider war der Wasserstand sehr hoch, dass wir im Endeffekt keinen Strand in der Bucht hatten. Nur Sarah und ich haben uns ganz runter getraut um dort ein paar Fotos zu machen. Wir haben eine weitere schöne Location entdeckt und diese selbstverständlich noch kurz genutzt. Wir hatten leider nicht all zu viel Zeit, da die anderen weiter gehen wollten.

Der nächste Spot hatte es in sich sag ich euch!
Die Welle klatschten gegen die Bucht und das Wasser spritze weit an den Felsen hoch. Der Spot war sichtlich sehr beliebt für die Touristen dort. Alle warteten geduldig auf die nächste große Welle um ein klasse Foto schicken zu können. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen auch dort Fotos zu machen. Das Wasser war wirklich sehr wild an diesem Tag. Ich beobachtete einen Part der Felsen etwas länger. Es war eine ähnliche Situation wie vom ersten Tag. Eine größere Pfütze auf dem Felsen mit dem Meer im Hintergrund. Als ich mir sicher war, dass dieser Platz ’sicher‘ ist, habe ich Alexa gefragt, ob sie sich traut dort runter zu klettern. Sie war direkt dabei! Unten angekommen ging es auch schon direkt los. Zwischen ihr und mir war ein Loch, wo auch immer wieder das Wasser hochsprang. Eine größere Welle hatte mich extrem erschreckt, denn das Wasser spritze direkt neben mir hoch und etwas Wasser in die Pfütze von Alexa. Das sah so gut aus und ich habe es verpasst, weil ich mich erst mal wieder sammeln musste 😀

Einfach weiter machen Lisa!

Das hab ich mir gesagt, nachdem ich diesen tollen Shot verpasst habe. Die nächste große Welle ließ nicht lange auf sich warten. diese war aber mehr als GROß! Man spürte richtig, wie alle neugierigen Zuschauer den Atem anhielten. Das Wasser kam von rechts und von vorne. Die Welle knallte so stark gegen die Bucht, dass es eine richtige Überflutung gab. In der Kamera sah ich, wie das spritzende Wasser immer mehr von meinem Blickfeld einnahm. Irgendwann sah ich Alexa nicht mehr und ich nahm die Kamera runter, hielt den Atem an… Langsam verfloss das Wasser und wir konnte sie wieder sehen. Sie war noch immer dort gestanden. Das schäumende Wasser um sie herum sank langsam ab. Sie hörte nicht eine Sekunde auf mit posen. Einfach nur knall hart! Ich nahm die Kamera also wieder vors Gesicht und klickte weitere tolle Fotos. Wir hatten alle Panik! Als dann die Welle weg war, bat ich Alexa so schnell wie möglich wieder hoch zu kommen. Ihre Aussage: “ Von unten sah es nicht so schlimm aus“ 😀 Aber das war es! Und ich bin auch heilfroh, dass wir sie danach direkt hochgeholt haben, denn danach kam die ÜBERWELLE… Wäre sie dann noch dort unten gestanden… wir wissen nicht ob sie überlebt hätte… Für mich war dann erst mal Schluss mit shooten, den Schock musste ich erst mal verdauen, während Alexa nur am Lachen war.

Shootingreise Mallorca
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Tag 4 – ab aufs Meer

Für Tag vier stand die Bootstour an. Auf diese Tour habe ich mich besonders gefreut. Das Wetter war perfekt dafür! Wir fuhren die Küste entlang so einer wunderschönen Bucht mit klarem blauen Wasser. Leider war dies arschkalt -.- Es dauerte etwas bis sich die Mädels rein getraut hatten, Saskia, Sarah und ich blieben im Boot. Es war wirklich sehr kalt 😀 Vom Boot aus konnten wir tolle Bilder machen. Die Fahrt hat sich mehr als nur gelohnt. Außerdem war es auch ein schöner Moment um einfach mal auf dem Wasser zu treiben und zu entspannen. Wir hatten das Boot für ganze vier Stunden gemietet. Leider kamen wir etwas zu spät an, da wir uns etwas verirrt hatten. Wir wussten nicht mehr welcher Hafen unserer war, so weit sind wir gefahren.

Nächster Stopp Cap Formentor. Auch hier war ich schon mal und die Mädels mussten das gesehen haben. Zeit für Touristenkram. Wir gingen bis ans Ende der Aussichtsplattform, machten Selfies etc. Es war einfach schön. Natürlich haben wir dort auch noch 1-2 Spots zum Shooten genutzt.

Letzter Stopp – Strand! Finale haben wir noch ein kleines Shooting am Strand gemacht. Ein bisschen im Wasser und ein bisschen zwischen Felsen und im Sand. Es war nicht der schönste Strand müssen wir zugeben. Aber es war der nächst gelegene Strand, vom letzten Spot. Danach ging es für uns dann auch wieder zurück in die Finka, denn wir mussten bereits sehr sehr früh raus.

Shootingreise Mallorca Bootstour
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Tag 5 – Ende der Shootingreise Mallorca

Der letzte Tag war sehr sehr stressig für mich. Wir mussten sehr früh raus um die erste an den Flughafen zu bringen. Danach sind wir ins Zentrum und haben die Dunkelheit genutzt um noch ein paar Langzeitbelichtungsaufnahmen zu machen. Das war sehr lustig muss ich sagen! Und zack ging es wieder zurück an den Flughafen, der nächste Flug stand an. Danach sind wir zurück zum Zentrum um dann über den Markt zu schlendern. Später gab es dann noch ein überragendes Frühstück. An diesem Tag haben wir nichts großes gemacht. Das Highlight war tatsächlich das shooten am frühen Morgen. Am Ende des Tages war ich echt platt von der hin und her Fahrerei. Fürs nächste mal ist auf jeden Fall eine bessere An- und Abreiseplanung von Vorteil.

Mein Fazit

Eine Shootingreise ist etwas ganz besonderes. Das Reisen an sich ist ja sowieso meine Leidenschaft und das in Verbindung mit der Fotografie, ist ein Traum! Und das beste daran ist, wenn man diesen Traum mit Gleichgesinnten teilen kann. Gemeinsames Fotografieren an besonderes Orten, sich gegenseitig unterstützen und am Abend gemeinsam die Ergebnisse durchgehen. Einfach klasse!

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